Dynamisches Nachladen von Komponenten DROPS
In der derzeitigen Architektur von DROPS werden die benötigten Module
während des Bootvorgangs geladen. Sie beschaffen sich statisch den von
ihnen benötigten Speicher und laufen dann bis zum Reboot des Systems.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Beseitigung dieses
Mankos. Auf der Grundlage von Datenräumen wird eine Architektur
entworfen und implementiert, die es gestattet, mit Speicher flexibel
umzugehen. Ausgehend von einer detaillierten Analyse der Anforderungen
der Komponenten im System werden verschiedene Semantiken für Speicher
definiert und umgesetzt. So stellt die Speicherverwaltung von normalen
Programmkode und Datenbereichen bis hin zu DMA-fähigen Speicher alle
benötigten Semantiken von Speicher bereit. Darüber hinaus
berücksichtigt die Arbeit eine leichte Erweiterbarkeit um neue
Semantiken und demonstriert das anschaulich am Beispiel des
Echtzeit-Dateisystems. Aufbauend auf der Speicherverwaltung wird dann
ein Programmlader und eine Mini-Shell implementiert.
Jean Wolter <jean.wolter@inf.tu-dresden.de>
Last modified: Tue Jun 1 16:28:24 1999